Wir erhielten heute eine Antwort von Frau Hieronymi, der Vorsitzenden des WDR-Rundfunkrates zur Causa „Kebekus“.
Ihr erinnert Euch womöglich, der WDR hat einen Beitrag von Carolin Kebekus zensiert, der ihr allzu kirchenkritisch daherkam. Wir haben diesen Akt der Zensur kritisiert und den Rundfunkrat in einem offenen Brief aufgefordert, den Fall zu diskutieren und eine deutliche Position zugunsten der Meinungs- und Kunstfreiheit im öffentlich-rechtlichen Fernsehen zu beziehen.
In der Antwort sicherte Frau Hieronymi uns zu, dass der WDR-Rundfunkrat sich in seiner kommenden Sitzung mit dem Fall befassen wird. Ausserdem habe sie unseren Brief der WDR-Intendanz zur Beantwortung weitergeleitet. Die Antwort könnt Ihr hier nachlesen: Antwort Offener Brief WDR Rundfunkrat 2013-06-18 (PDF-Dokument).
Wir sind gespannt, wie die Sache weitergehen wird, und halten Euch auf dem Laufenden.
31333 Leser.
Es ist schon seltsam, da wird ein „Offener Brief“ ins Netz gestellt, und die „Offenen Antworten“ wollen die NRW-Piraten lieber getrennt vom „Echo“ auf den Brief in einem neuen Thema sehen, so darf ich hier an dieser Stelle verweisen auf meine Kommentare zu diesem Brief, zu finden in diesem blog unter „Offener Brief an WDR.Rundfunkrat“.
Dort findet ihr unter anderen harschen Kritiken zum angeblich satirischen Video und zur völlig verfehlten Kritik der NRW-Piratenfraktion an dem Rundfunkrat z.B. auch das hier von Lusru:
>“Kirchen müssen sich Kritik gefallen lassen”, ja zum Donnerwetter, ja und ja, was denn sonst? – Nur: Kritik sollte es dann schon sein, bitte was wurde hier gerade – neben der unübersehbaren Schmähung – “kritisiert”??
Ich sah nur Beschimpfung, und die hat weder etwas mit Kritik, noch mit Satire, noch mit künstlerischer Freiheit zu tun.
Ich sage dazu nochmals das berühmte Satiriker-Brettl-Wort: “Zuviel zerreißt den Sack” – sagt das auch der angehenden Satirikerin, es könnte ihr helfen, mal die Katholische Kirche satirisch zu “behandeln”, aber bitte satirisch, da steht ein sa vor dem tierisch!<
Wollen wieder die TRANSPARENZ der Piraten bei der Freischaltung erleben.
Der Unterschied zwischen einem Blog und einem Forensystem ist aber schon klar? Natürlich stelle ich die Antwort nicht unter den alten Beitrag, sondern in einem Blog funktioniert es genau andersherum: Das Neueste ist oben, und der alte Beitrag wird verlinkt.
An unserer Einschätzung zur Kunst- und Satirefreiheit, sowie zur Neutralität des Rundfunks hat sich zwischenzeitlich nichts geändert.
Verwechselt der netndr oben/ unten mit Themen-/ Seitenwechsel?
Ich lese unter dem Neuen Thema (hier geht ja wohl nur „unter“) weder den „Offenen“, noch die Kommentare dazu, und das auch weder nach alt / neu geordnet noch umgekehrt.
Diese Antwort des netndr ist wohl etwas konfus geraten.
Will man ältere Kommentare in die Garage schieben, macht man zur gleichen Sache einfach ein neues Thema auf …
In Anbetracht dessen, daß sich eigenartiger weise Piraten in den Angelegenheiten der Kunst und der künstlerischen Be_Wertung und der Freiheit des Rundfunks bundesweit bisher an keiner einzigen Stelle weder hervorgetan noch überhaupt sichtbar gemacht haben (bis auf einen, der laufend meint, fürs Urheberrecht sei es günstig, einen gewissen Regner in recht unkünstlerischer Art anpinkeln zu müssen), in Anbetracht dessen ist es wohl weder verwunderlich noch von Relevanz, ob sich die NRW-Fraktion der Piraten nun in dieser Angelegenheit total blamiert, weil sie ihre Meinung „nicht verändert hat“ – nur der Irrglaube, dieser Fall hätte etwas, wohl möglich auch noch Exemplarisches mit „Einschätzung zur Kunst- und Satirefreiheit, sowie zur Neutralität des Rundfunks“ zu tun, wird schon ausreichernd schell genug sich als solcher herausstellen.
Das wirft die Frage auf, wieso sich diese Landtagsfraktion der Piraten mit DIESEM Video und DIESER Frau beschäftigt, eventuel family-protect am verfehlten Wahlkampf?
Ein „guter“ Budhist würde hier an dieser Stelle sagen, was bei allen sich selbst veralbernden und bedeutungslosen Meinungsäußerungen zu sagen ist:
„Geh‘ weiter“, es lohnt nicht (mehr).
Dennoch: Das „Verlinken“ nicht vergessen, versprochen ist versprochen